Passend zum Abschluss des Yoga Vertiefungskurses „Buddhistische Philosophie“ habe ich hier eine sehr schöne und gut verständliche Beschreibung der Qualitäten der 5 Dhyani-Buddhas gefunden. Als Erstes Akshobya:
In diesem und den folgenden 4 Blogs geht es um ein Modell des Geistes, das ich sehr nützlich und ansprechend finde, wenn es darum geht, zu erkennen, dass es mehre „Aspekte“ oder „Qualitäten“ von Weisheit gibt. Diese Formen der Weisheit werden in der Bildersprache des tantrischen Buddhismus durch die 5 Dhyani-Buddhas (oder Meditationsbuddhas) symbolisiert. Jedem dieser Buddhas ist eine Energiequalität zugeordnet, die sich, wenn sie in ihrer neurotisch-unerlösten Form auftritt, als negative Emotion äußert (z.B. Hass, Gier, Eifersucht,…), die sich aber – nicht zuletzt durch die Methoden des Tantra – in eine Weisheitsqualität transformieren lässt.
Diese Dhyani-Buddhas sind in einem Mandala angeordnet, wo jeder seinen nach den Himmelrichtungen definierten Platz hat (Norden, Osten, Süden, Westen und Zentrum). Wenn man sich mit diesen Buddhas beschäftigt, geht es nicht darum, einen „Glauben“ daran zu entwickeln, dass dieses Mandala irgendwo in einem fernen Himmel materiell existiert. Tantra arbeitet nicht mit Dogmen und Glaubenssystemen…
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